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Der Duftgarten: viel zu entdecken für Spürnasen

Der Garten ist ein Rückzugsort und die Zuflucht vor dem stressigen Alltag. Kein Wunder also, dass sich jeder in seinem Garten entspannen und wohl fühlen will. Für besondere Entspannung sorgen intensive Gerüche, die die Sinne entspannen.

Ein Duftgarten kann bei Stress Wunder bewirken. Und es ist gar nicht so schwer, sich die duftenden Gartenbewohner in den eigenen Garten zu holen und so einen eigenen kleinen oder großen Duftgarten zu erschaffen.

Die Planung ist das A und O

Damit sich nicht nur die Besitzer im neuen Duftgarten wohl fühlen, sondern auch andere Gartenbewohner wie Vögel, Bienen, Schmetterlinge und Hummeln, bedarf es ein bisschen Planung. Natürlich kann man einfach duftende Pflanzen ins Beet pflanzen, aber es kommt bei Duftpflanzen vor allem auf die Tageszeit an. Denn nicht jede Pflanze gibt ihren Duft zur gleichen Tageszeit ab. Engelstrompete, Nachtkerze und Nachtjasmin geben ihren besonderen Duft erst am späten Abend oder gar erst in der Nacht ab. Andere Pflanzen wie Rosmarin oder Minze brauchen Sonne, um ihre aromatischen ätherischen Öle verdampfen zu lassen und den Garten in eine duftende Oase zu verwandeln. Deshalb ist es ratsam, Pflanzen in einen Duftgarten zu integrieren, die früh ihre Aromen abgeben und Pflanzen, die sie spät abgeben. So bleibt der Duftgarten von morgens bis abends oder nachts ein ganz besonderes Erlebnis.

Kleine Duftwunder ganz groß

Wie sagt man so schön? In der Kürze liegt die Würze. Und das stimmt in Bezug auf Pflanzen definitiv. Auch klein wachsende Pflanzen geben einen ganz besonderen Duft ab. Damit der nicht auf dem Boden verloren geht, eignen sich Blumenampeln, Spaliere, Hochbeete und Hügel besonders gut. Das gibt den kleinen Duftwundern einen gebührenden Auftritt. Wer es lieber einheitlich mag, pflanzt sich von einer Sorte mehrere Vertreter in den Duftgarten. Manchmal macht es aber auch den ganze besonderen Reiz aus, wenn man mehrere Aromen miteinander kombiniert. Vor allem aber sollten die Pflanzen im Duftgarten nach der eigenen Nase ausgesucht werden. Denn was viele als angenehm empfinden, kann für einen selbst sehr unangenehm und störend wirken. Deshalb ist die Devise bei der Pflanzenauswahl: immer der Nase nach! Was gefällt, wird gepflanzt.

Die Wahl zwischen Klassikern und Exoten

Wer darüber nachdenkt, welche Duftpflanzen er oder sie kennt, dem werden Klassiker wie Duftveilchen, Rosen, Lavendel und Maiglöckchen direkt einfallen. Aber wie sieht es mit Sträuchern und Bäumen aus? Was vielen nicht bewusst ist: im heißen Sommer spenden Kiefern und Tannen nicht nur wohligen Schatten, sie geben auch einen herrlichen Duft ab. Genauso wie Eukalyptus und Amber sorgen neben Schatten auch für ein Dufterlebnis. Aber auch die geliebten Küchenkräuter dürfen im Duftgarten nicht fehlen: Zitronenmelisse, Thymian, Oregano, Rosmarin und Salbei warten in der warmen Sommersonne nur darauf, ihre Aromen abzugeben. Abgerundet mit Goldlack, Vanilleblume und Gewürztagetes wird der Duftgarten etwas ganz Besonderes.

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